Die neue Beitragskategorie Zustandsbeschreibungen eröffne ich mit der Überlegung, wieso Metareflexionen wirklich zweckmäßig sind. Diesen Umstand werde ich hier bezüglich der Website begründen, nachdem ich einleitend Metareflexionen erläutert habe. Und diese Erläuterung legt denn auch gleich da, wieso Metareflexionen zweckmäßig sind. Metareflexionen sind nämlich nichts anderes, als die Reflexion einer Reflexion. Das heißt, dass wir uns bei Metareflexionen Gedanken über die vorherige Reflexion machen. Beispielhaft ist die Reflexion darüber, ob die Ergänzung des Blogs durch den Beitrag Fotoserien einer sehenswerten Landschaft richtig ist. Wenn der Beitrag alsdann erschienen ist, kann ich mir in der Metareflexion darüber Gedanken machen, ob die Reflexionen richtig waren. Für eine angemessene Bewertung sind sodann Klickzahlen zu diesem Beitrag hilfreich. Sie zeigen nämlich, ob die Reflexionen zur Popularität dieses Beitrags seitens der Besucher*innen angemessen waren. Wären sie es nicht, würde mir die Metareflexion deutlich zeigen, dass meine vorangegangene Reflexion tatsächlich nicht zielführend war.
Daran zeigt sich, dass die Zweckmäßigkeit der Metareflexionen eben deren Sinnhaftigkeit impliziert. Und das gilt zumindest in situativen Kontexten, in denen eine Reflexion der Reflexion auch angemessen ist. Im obigen Beispiel, dass ja das Blog der vorliegenden Website betrifft, könnte ich noch gegensteuern. Das heißt, die in der Metareflexion festgestellte fehlerhafte Reflexion könnte noch korrigiert werden. Und das könnte sie beispielsweise durch eine Überarbeitung des Beitrags oder dessen Löschung. Anhand des skizzierten Beispiels wird deutlich, wieso Metareflexionen zweckmäßig sind. In Fällen, die situativ anders aufgestellt sind, könnten Metareflexionen noch zu Korrekturen vor der Veröffentlichung beitragen. In wieder anderen Fällen, können wir aus Metareflexionen bereits abgeschlossener Fälle demgegenüber wenigstens noch Erkenntnisse gewinnen. Und damit meine ich Erkenntnisse, die uns als gesammelte Erfahrungen zeigen, wie wir uns in ähnlichen Situationen angemessener verhalten können. Von daher bestehen also zahlreiche denkbare Möglichkeiten, die uns zeigen, wieso Metareflexionen in der Tat zweckmäßig sind.
Beispiel Website
An dem bisher dargelegten Sachverhalt wird schon deutlich, wieso eine Metareflexion wirklich zweckmäßig ist. Um es konkretisieren möchte ich jedoch noch einmal auf meine Website eingehen. Daran zeigt sich nämlich, dass Metareflexionen auch noch später einsetzen und zu positiveren Entwicklungen beitragen können. In diesem Kontext möchte ich auf die aktuellen Änderungen im Art Blog verweisen. Darin legte ich dar, dass ich einige Sammelbeiträge der Art Fotografie zusammengelegt habe. Infolgedessen transformierte ich die Farbfotos aus dem Archiv in die Landschaftsfotos in Farbe. Damit einher ging eine Reduzierung der Gesamtzahl an Fotobeiträgen und Fotos. Und diese Änderung basierte auf meiner Metareflexion einer Reflexion. Letztere trug dazu bei, dass ich eben viele Bilder in den Farbfotos aus dem Archiv sowie einem weiteren Beitrag präsentierte. Als ich über die Entwicklung über das Blog nachdachte, unternahm ich eine Metareflexion bezüglich der besagten Farbfotos. Und aus dieser resultierte nun die vollzogene und vorliegende Änderung.
Ähnliche Änderungen führte ich bereits früher durch, wie der Beitrag Neuerungen im Art Blog offenbart. So avancierte der Beitrag Fotos in Monochrom aus 2022 zu einer tollen Sammlung an Schwarzweißfotos verschiedener Fotobeiträge. Denn mit Blick auf die Zukunft wird die Gesamtzahl der Fotobeiträge vielleicht zu unübersichtlich. Wenn beispielsweise pro vergangenes Jahr 20 – 30 Fotobeiträge erschienen sind, wird es mit der Zeit wohl zu unübersichtlich. Das spiegelt sich in ähnlicher Weise auch in der Beitragskategorie Allgemeine Informationen wider, die früher anders hieß. In dieser Kategorie zur Website und ergänzenden Informationen sammelt sich ansonsten eine Anzahl an Beiträgen, die zwischenzeitlich irrelevant geworden sind. Zwar führte einst eine dezidierte Reflexion zu deren Erscheinen, zwischenzeitlich waren sie aber inhaltlich überholt. Als Ergebnis einer Metareflexion konnten sie aufgrund ihrer Unerheblichkeit gelöscht werden. Jedenfalls sehe ich das so, weil es wohl kaum noch jemanden interessiert, ob ich irgendwann 2018 ein neues Layout eingeführt habe.
Schlussfolgerung
Hier habe ich nun dargelegt, wieso Metareflexionen zweckmäßig sind. Sie helfen nämlich, unsere vormalige Einschätzung von Sachverhalten zu bestätigen oder zu revidieren. Letztere ermöglicht uns sogleich, nach aktueller Lage eingeschätzte Fehlurteile oder defizitäre Handlungsweisen zu korrigieren. Daraus folgt, dass sie uns davor bewahren können, einen tatsächlich beschritten Holzweg bis zum Ende zu folgen. Denn wie es sein kann, auf dem Holzweg zu sein, kennen wir sicherlich alle aus eigener Erfahrung oder aus Beobachtungen. Das heißt nämlich im metaphorischen Sinn nichts anderes, als sich auf einem ‚Irrweg‘ zu befinden. Und ja, es waren tatsächlich meine Metareflexionen, aus denen die Änderungen im Blog entstanden. Das zeigt denn auch einmal mehr, wieso Metareflexionen in der Tat zweckmäßig sind. Kurzgesagt tragen sie nämlich dazu bei, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden – auch langfristig. Und das ist in ziemlich vielen Kontexten relevant. Dieser Umstand sollte im Art Blog auch so benannt werden.